Roland Tralmer diskutiert Hallenkonzept und nachhaltige Energieversorgung beim Bürgerdialog in Albstadt

Pressemitteilung

Zahlreiche Themen kamen im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Bürgerdialog“ zur Sprache, zu dem Oberbürgermeisterkandidat Roland Tralmer in die Gaststätte Brauhaus Zollernalb in Ebingen eingeladen hatte. Geprägt war die Diskussion mit den zahlreich erschienenen Anwesenden einerseits insbesondere von dem Themenkreis „Hallenkonzept und Kultur in Albstadt“ sowie andererseits auch in Anwesenheit von Mitgliedern von „Fridays for Future“ von dem Thema nachhaltige Energieversorgung in der Stadt. 

Auf Nachfrage nach dem Stand der kommunalen Planungen in Bezug auf die künftige Hallenkonzeption erklärte Tralmer, es habe sich in den zurückliegenden Monaten herausgestellt, dass in Bezug auf die aktuell geltende Beschlusslage des Gemeinderats betreffend der Abrissplanungen für das Thalia-Theater in Tailfingen und die Festhalle Ebingen noch erheblicher Diskussionsbedarf in der Bevölkerung bestehe. Nach der Oberbürgermeisterwahl sei es deshalb dringliche Aufgabe des dann neu gewählten Oberbürgermeisters, diesen Dialog mit der Bevölkerung zu suchen. Bis zu diesem Zeitpunkt dürften keine voreiligen Schritte unternommen werden. Wichtig sei es, so Tralmer, zunächst in Hinblick auf die etwaigen Sanierungskosten von Thalia-Theater und Festhalle Ebingen nochmals neue, unabhängige und „belastbare“ Zahlen zu erheben, um zu prüfen, ob auch Alternativen zum Abriss bestehen könnten. Entscheidend sei darüber hinaus, dass eine Umrüstung der hierfür vorgesehenen Zollern-Alb-Halle in Tailfingen zu einer „Übergangskultur- und Veranstaltungshalle“ nur dann erfolgen könne, wenn auch klar sei, wie lange und mit welchem Ziel eine solche „Übergangslösung“ benötigt werde. Auch hier gebe es weiteren Diskussions- und Handlungsbedarf sowohl seitens der Verwaltung als auch des Gemeinderates insgesamt. Gegen den Widerstand erheblicher Teile der Bevölkerung könne nicht ohne Weiteres am grünen Tisch entschieden werden, auch hier sei deutlich, dass das Thema „Kommunikation“ in Albstadt für die Zukunft erheblichen Verbesserungsbedarf aufweise. Klar sei, so Tralmer auf Nachfrage, dass die einwohnerstärkste Stadt im Zollernalbkreis auch künftig über eine funktionsfähige und angemessene Halle sowohl für kulturelle Veranstaltungen als auch für anderweitige Tagungen verfügen müsse. Dies sei maßgebliches Merkmal auch für eine funktionierende Kulturpolitik der Stadt. Unabhängig von der Halle gebe es aber in Albstadt eine „ganz besondere Kunst- und Kulturszene“, die es auch künftig verstärkt zu fördern gebe. Hier sei nicht allein die Hallenfrage maßgeblich, sondern das Augenmerk sei auf die zahlreichen privaten und ehrenamtlichen Kunst- und Kulturtreibenden in der Stadt zu richten. 

In der Diskussion über nachhaltige Energieversorgung unterstrich Tralmer seine Forderung, bereits jetzt in Anbetracht der politischen Situation und der Preisentwicklung für konventionelle Energieträger in nachhaltige und regenerative Energie- und Wärmeversorgung in Albstadt einzusteigen. Hier müssten neue Wege gegangen werden, die insbesondere den weiteren Ausbau von Photovoltaik in der gesamten Stadt beinhalten müsse. Hier gelte es, das Augenmerk nicht allein auf die Albstadtwerke zu richten. Eine „kommunale Energiewende“ bedürfe der Gesamtschau auf die Stadt. Hier seien sowohl Wirtschaft und Industrie als auch die gesamte Verwaltung und Privatpersonen gefragt. Im Übrigen verfüge Albstadt im Bereich regenerativer Energien – sowohl als kommunaler Waldbesitzer als auch bei anderen Energien – über zahlreiche ungenutzte Ressourcen. Insbesondere sei denkbar, in einzelnen Stadtgebieten in die Errichtung kommunaler Wärmenetze einzusteigen. Zu denken sei dabei auch an eine Nutzung bislang nicht berücksichtigter Wärmeenergie, die aus dem Klärwerk in Albstadt Ebingen bezogen werden könne und gleichfalls geeignet sei, ein Fernwärmenetz aufzubauen. Es dürfte hier „keine Denkverbote“ geben. Stattdessen müsse die Parole lauten: „Wann, wenn nicht jetzt?“

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